Mittendrin statt nur dabei – von Dragör nach Rödvig

03.09.2014,
geschrieben am 04.09.2014, Nyord, an Bord der Marzemino

Eigentlich sollte er sich kurz nach dem Landen gemeldet haben. Aber als ich gegen 8:30 Uhr aus der Dusche zurück zum Schiff schlenderte, rechnete ich schon fast damit. Und so war es auch. Ich konnte ihn schon von weitem in der Plicht sitzen sehen. Der Stalker hatte uns tatsächlich gefunden! War ja auch nicht ganz so schwer, hatten wir ihm doch am Vorabend noch genau geschildert wo er unseren Liegeplatz finden kann 🙂
Für ihn gab es ein zweites, für uns ein erstes Frühstück mit liebevoll von unserer Süßspeisenköchin bereiten Blaubeerpfannekuchen. Danach schlenderten wir durch die Kunstaustellung in und auf der Festung sowie durch den kuscheligen Ort Dragör.

Blaubeerpfannekuchen zum Frühstück

Blaubeerpfannekuchen zum Frühstück

Kunst im Bunker

Kunst im Bunker

Spider & Women

Spider & Women

Öresund-Brücke

Öresund-Brücke

Dragör

Dragör

Dragöer Stickereien im Kunstprojekt

Dragöer Stickereien im Kunstprojekt

Im Schneckentempo durch Dragö

Im Schneckentempo durch Dragör

Letzte Einkäufe wurden erledigt, die obligatorische Sicherheitsunterweisung und Einweisung in den Gebrauch der Bordtoilette noch dem Gast nahegebracht.
Bereits kurz nach dem Ablegen haben wir Roberto das Ruder in die Hand gedrückt. Schnell fand er sich in die Steuerung des Segelschiffes ein. Als ehemaliger Windsurfer hat er wohl noch ein Gespür für Wind und Wellen. Hilfreiche Vorkenntnisse, die mir zu Beginn dieser Reise gefehlt haben, aber mittlerweile bin ich ganz zufrieden. Es klappt ganz gut. Finde ich.[M]

Ja, das kann ich nur bestätigen. Inzwischen klappt es auch mit Norden und Süden und Michael hat begriffen, dass es gegen den Wind nicht geht – meistens jedenfalls 😉
Spass beiseite, ich finde wir sind echt ein gute Team, und ich bin sehr froh, dass Michael so schnell seine „Seebeine“ gefunden hat und souverän über das Deck turnt und das Schiff von A nach B und an den Steg steuert.
Ich finde es echt klasse, dass einer unserer treuestes Fans es tatsächlich geschafft hat, zu uns an Bord zu kommen und sich jetzt tatsächlich mitten in seinem (hoffentlich) Lieblingsblog befindet. Ich bin ja mal gespannt, ob und wie sich das auf seine Kommentare auswirkt.

Der Stalker hat das Ruder übernommen

Der Stalker hat das Ruder übernommen – und hat sichtlich Spaß daran

Des Windes Stille

Des Windes Stille

Kirche am Abgrund

Kirche am Abgrund

Stellnetze nahe der Hafeneinfahrt von Rödvig

Stellnetze nahe der Hafeneinfahrt von Rödvig

Beim Abendbrot

Beim Abendbrot

Oh guter Mond, du gehst so stille

Oh guter Mond, du gehst so stille

Die Reise ging heute von Dragör, neben dem Flughafen Kopenhagen liegend, weiter nach Süden, vorbei an den berühmten Kreidefelsen von Stevens Klint. Wer braucht da noch Rügen oder Mön? In Rödvig gab es netterweise einen fest installierten Grill und einen Picknick-Tisch am Pier, so dass wir noch einmal unserer Grill-Leidenschaft frönen konnten. Da sich das für zwei Personen nicht so richtig lohnt, warten wir dafür immer auf Gäste…[T]

3 Responses to “Mittendrin statt nur dabei – von Dragör nach Rödvig”

  1. Roberto sagt:

    Hallo TaMi – ja nu geht dat los mit den Kommentaren 🙂 obwohl mir klar gesagt wurde, egal was ich schreibe – es kann vom „BB = Bloq-Boss“ jeder Zeit geändert, gelöscht oder abgelehnt werden – Unverschämtheit!! Aber wohl sein gutes Recht.

    Egal – ich schreib so wie immer und werde versuchen auch weiterhin ehrlich und fair zu bleiben – oder zu werden??

    Also erst einmal vielen Dank an euch beide für die tolle Möglichkeit euch für 3 Tage auf eurem Törn zu begleiten – es hat mit riesigen Spass gemacht und hat so richtig gut getan – auch wenn es am 2. Tag Oberkante Grenze war.

    Wieso eigentlich immer Stalker – nur weil icheure Tour gerne bei google verfolge und anhand der diversen Tipps auch meistens erfolgreich alles gefunden habe. Aber ich kann damit leben 🙂

    Ja – ich war voll mittendrin und das lesen eurer Berichte und anschauen der Fotos ist dadurch natürlich für mich ganz anders – kann euch jetzt viel besser verstehen, dass ihr den Bloq zwar auch für uns Interessierte gemacht habt, aber dass das für euch ein super tolles Reisetagebuch ist, wo ihr später immer wieder und auch gerne nachlesen könnt, was ihr wann, wo und wieso erlebt habt.

    Zu den Frühstücksblaubeerpfannekuchen muss ich noch die Antwort von Tanja auf meine Frage nachtragen: „Nein – die gibt’s nicht jeden Morgen – nur wenn besondere Gäste an Bord kommen.“ Hat das gut getan 🙂 und Michaels Gesicht 🙁

    So jetzt lese ich mal die nächsten Berichte – ach ja – habe inzwischen auch brav die „alten“ Berichte gelesen – aber die werde ich nicht nachträglich kommentieren – wer weiss, was da so alles aus mir raussprudeln würde – ausserdem habe ich meinen Senf zu den meisten Sachen persönlich und live an Bord der Marzemino den beiden auf’s Brot geschmiert – aber nett!!

    Ciao der Roberto

  2. Hazel sagt:

    Schön endlich zu sehen wer Roberto ist!

Leave a Reply for Hazel