29.07.2014, Nörrtalje Gasthamn, 22:40 Uhr, an Bord der Marzemino
Heute Morgen war das ein Gefühl wie Sonntag, denn in aller Seelenruhe wachzuwerden ist schon Luxus. Die schwedische Morgensone war allerdings so früh unterwegs, dass sich mancher verwundert die Augen reiben wird: wie um alles in der Welt soll man morgens um 7 gemütlich wach werden können?
Nachmitags sind wir dann los, Norrtälje zu erkunden. Auf dem Plan standen: Pythagoras Museum, Gastlandflagge Alands, Sportuhr für Tanja und Lebensmittel einkaufen.
Das Pythagoras Museum ist eine mittelgroße Anlage mit mehreren Gebäuden. In einer großen Werkhalle stehen Motoren und halbfertige Anlagen, Werkzeug liegt auf den Werkbänken griffbereit und es zieht der Geruch von Metall und Öl in die Nase. Anfang des lezten Jahrhunderts wurden hier Glühkopfmotoren hergestellt, die ihre Verwendung in aller Welt gefunden haben. Heute werden die Hallen und das Kontor als modernes Museum geführt. Anfassen ist fast überall möglich und vor allem das Mitmachen von Kindern beim Erleben der Technik ist erwünscht. Es fällt nicht schwer, sich in diesen Räumen das Dröhnen der Maschinen und den Lärm vergangener Tage lebendig vorzustellen. Im Kontor steht ein aufgeschweißter Tresor und auf den Schreibtischen stehen noch Bakelittelefone mit Wählscheiben. Die Arbeitstasche des Direktors lehnt unten am Schreibtisch und die Sekrätarin ist wohl kurz einen Kaffee kochen gegangen. Technikgeschichte zum Anfassen. Sehenswert.
Auch der Rest der Liste wurde abgearbeitet. Die Flaggen liegen parat und auch eine Petroleumlampe hat noch den Weg zu uns gefunden. Im ICA gelüstete es uns vor dem Einkauf noch nach einem Softeis. Meine Verblüffung war groß, als ich das Eis selbst zapfen sollte. Das erste war noch nicht so der Brüller, obgleich Tanja zufrieden damit war, doch das zweite ist mir dann ganz gut gelungen. Ob Softeis meine neue Berufung wird? Lecker ist es jedenfalls! [M]
Schön zu sehen und lesen das „unsere“ Sonne noch da ist!
Hallo, ihr zwei,
auch wenn ich nicht oft schreibe, jeden Tag bin ich bei euren herrlichen Berichten und den tollen Bildern. Wenn es mal an einem Tag nichts zu lesen gibt, fehlt mir schon etwas, aber meistens wird ja der Bericht nachgeliefert wie auch die herrlichen Bilder! Da wir ja keine Segler sind, gibt es für uns einige Passagen, die wir nicht verstehen. Aber das macht gar nichts. Man kann sich auch einiges zusammenreimen und außerdem gbit`s ja „Google“ Wir wünschen euch weiterhin viele gute Erlebnisse, viel Sonne, gepaart mit dem nötigen Wind zum Segeln
Heinz und Rita
Hallo Ihr Segler,
Kompliment zum Softeiszapfen, ist sicherlich nicht so einfach…Und wann kommt die Kür mit Eintauchen in Schokoladenglasur und dann noch verzieren?
Lasst es euch gut gehen, alles Liebe vom platten Anrather La d
Tina