Vom Wert des Groschenromans

Arholma Stordyviken, 28.07.2014, 10:40 Uhr, an Bord der Marzemino

Ein ereignisreicher Morgen liegt hinter uns. Tanja hat schon zur Sicherung des Erfolgs Ihrer Zukunft telefoniert, meiner einer war um den Steg herum auf Impressionssuche. Inspirationssuche steht noch aus. Ob die irgendwann einfach so über mich kommt? Oder ob ich mich dazu noch mit Intention sinnend ans Ufer oder auf den Bug setzen muss, oder ob ein drittes Mal in Lee über der Reling zu hängen mich inspiriert?

Fest am Steg in Arholma

Fest am Steg in Arholma

Zwei Schritte und dann ist man im Urwald

Zwei Schritte und dann ist man im Urwald

Ruhe am Morgen

Ruhe am Morgen

Ob das jemand vergessen hat?

Ob das jemand vergessen hat?

Brötchen und Kaneelbulla - Service am Morgen

Brötchen und Kaneelbulla – Service am Morgen

Aber ich will mal nicht zu tief in die Emotionen tauchen, damit die Vorurteile der Bordmarie hinsichlich unserer geistigen Ergüsse in unseren Online-Notizen nicht vollends ad adsurdum geführt werden. Ohne wirklich tagtäglich mit Akribie, Eifer und Neugierde, hungrig auf neueste Abenteuerberichte Ihren Rechner zu starten und sich in das schiere TaMi Lesevergnügen zu stürzen, begnügt sie sich ein Urteil allein auf in Kürze geschilderten Extrakten eines interessierten Lesers zu fällen.
Viel besser sei ja das, was in ihrem VHS Damen- (oder Herren?) Schreibekränzchen zu Papier gebracht würde. Weil das tut nämlich wirklich jemanden voll interessieren und das sei auch echt voll spannend, weil wahres Leben und so weiter.
Voll gute Unterhaltung. Nur gut, dass der Admiral das ein oder andere gelesen hat und Gefallen an unseren Notizen gefunden hat. Wehement ergriff er das Wort Pro-Blog. Schliesslich wurde er von der VHS Tante aufgefordert Urteil zu geben „Du kenns doch nun beides …“ Halt! Da bin ich eingeschritten. Schließlich soll’s dem Admiral nicht wie seinerzeit Paris mit dem Appel gehen … (das verstehen jetzt wahrscheinlich nur die Bildungsbürger unter unseren Groschenroman Lesern 😉 oder die, bei denen bei Gelegenheit zitierfähige Extrakte des Geschichts- oder Deutschunterrichts hängengeblieben sind, hähä). Es war aber ein munterer Diskurs, der bei lecker Wein und Gelächter genossen wurde.
Soll doch jeder nach seiner Facon glücklich werden. Schliesslich habe ich der Bordmarie als Zeichen der Freundschaft dann auch noch angeboten, meinen Clive Cussler Roman zum Selbststudium mitzunehmen. „Empört“ lehnte sie das Angebot nach meiner  kurzen Schilderung des Inhalts ab. So etwas würde sie nicht lesen wollen. Ts, ts, da dachte ich, ich hätte sie überzeugen können … [M]

2 Responses to “Vom Wert des Groschenromans”

  1. TinaB sagt:

    Also echt das sind ja richtig tiefschürfende Gedanken. jaaaa Papa Roberta deine drei Mädels holen dich Wissensmässig ins Boot:-)

    und ich bin natürlich gespannt auf Tanjas Schritte Richtung Zukunft, aber da bleibt es wohl erst mal bei einer Andeutung, dabei platze ich vor Neugierde. Und Michael nicht auf Inspiration WARTEN, sie kommt irgendwann irgendwo irgendwie zu dir.
    Tschööööö Tina

  2. Roberto sagt:

    Impressionssuche – Inspirationssuche – Intention – alles klar Michael??

    Hallöchen – da is ja noch wat zum lesen 🙂 und ich hab dat mit dem Appel natürlich als nicht interessierter Lesender auch nicht verstanden – hab da Gott sei Dank – 3 belesene Mädels zum erklären.

    Habt ja richtig dolle Themen – Hauptsache Spass – und der ist ja ausreichend bei allen vorhanden.

    Katharina hat’s geschafft – nicht einen einzigen Gummibaum auf dem Verkehrsübungsplatz gerammt und keinen Kratzer ans Auto gefahren – die ersten beiden Stunden – anfahren – anfahren – anfahren . . . war echt gut.

    Schliesse nun meine Kommentarsflut und meine Äugelein, wünsche euch eine gute und gemütliche Weiterfahrt – man liest sich – gute Nacht Roberto

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