Gemütliches Segeln, manchmal etwas zu ereignislos – Von Kalmar nach Figeholm

15.07.2014
(geschrieben am 16.07.2014, 08:46 Uhr und später, auf einer Bank in Figeholm)

Kalmar - da weiß man wo man war

Kalmar – da weiß man wo man war

Kalmarsundbrücke - und das ist nur der Teil bis Öland

Kalmarsundbrücke – und das ist nur der Teil bis Öland

Schmetterling - Adieu Kalmar

Schmetterling – Adieu Kalmar

Keep on smiling

Keep on smiling

Himmelszelt

Himmelszelt

Laues Lüftchen - großes Segel

Laues Lüftchen – großes Segel

irre Heckwelle

irre Heckwelle

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unser neuer Bojenhaken

unser neuer Bojenhaken

Der Morgen hatte wenig Wind mitgebracht. So schmissen wir den Motor an, um recht zeitig Kalmar und die Sundbrücke hinter uns zu lassen. Vor uns segelte eine Reihe Segelboote, die entweder eine kürzere Tagesstrecke vor sich hatten oder denen eine lange Tour nichts ausmacht.Wir tuckerten mit 5 kn vorbei und genossen den Blick zurück auf Boote, Kalmar und die lange Sundbrücke die in der Ferne nach Öland hin immer niedriger und kleiner wurde. Nach ca. 12 sm hatten wir dann genug vom Motoren und setzen die Segel, um den aufgefrischten Wind zu nutzen. Bei bestem achterlichen Wind „trallerten“ (um eine berühmete Skipperin zu zitieren) wir mit Schmetterlingsflügeln, Öland an steuerbord liegend, Richtung Nord-Osten auf Fiegeholm zu. Abwechselung brachten ab und an ein paar dunkle Wolken, die ein bisschen Regen, aber vor allem Wind mitbrachten. Mit 5, manchmal 6, als maximum 7 kn ging die Reise zügig. Doch trotz des Geschwindigkeitsrausches: 10 h können lang werden. Schlafen und Lesen ist eine gute Überbrückung, doch am Steuer, auch wenn wir uns abwechseln, ist es schon etwas ermüdend. Doch immer muss darauf geachtet werden, dass die Marzemino nicht aus dem Ruder läuft, die Segel killen und wir an Fahrt verlieren.
Die Einfahrt durch die Schären nach Figeholm weckt den Geist dann wieder durch abwechselungsreiche Natur und Landschaft. Auch die nächste Boje, ist sie grün oder rot?, will erspäht werden, um das Schiff mit ausreichend Wasser unter dem Kiel zu versorgen. Links und rechts drohen doch dann und wann flachere Gefilde, die es zu vermeiden gilt.
Fiegeholm selbst ist recht klein. Der Hafen ist mit guten sanitären Anlagen ausgestattet und wir konnten gestern spät Abends noch zwei Maschinen Wäsche waschen, die dann über Nacht im Trockner waren. Rechtzeitig zum Duschen war mein Handtuch wieder zur Benutzung bereit.
Tanja besorgt noch ein paar Lebensmittel im nahen COOP Konsum, dann werden wir noch Frischwassser bunkern und weiter geht die Reise. [M]

 

One Response to “Gemütliches Segeln, manchmal etwas zu ereignislos – Von Kalmar nach Figeholm”

  1. Roberto sagt:

    Moin nach IKEA-Land von meinem Balkon in W-A bei jetzt schon 28°C – um 10 h!

    Wat is denn nu los?? Biste zu faul lange Berichte zu schreiben?? Oder war da der Flaschengeist schon fleissig gewesen? 🙂

    Auf jeden Fall scheint die Etappe ja ziemlich relaxed gewesen zu sein – nur nicht am Steuer einpennen – hat sicher im Schärenbereich ähnliche Folgen wie beim Töfftöff.
    ciao muss jetzt weiter lesen – gute Zeit – Roberto

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