22.07.2013, Nynäshamn
(geschrieben am 24.07.2014, 17:30 vor Fjärdholmen)
Naturhäfen haben den großen Vorteil, dass man schon vor dem Frühstück einfach vom Schiff aus ins Wasser springen kann. Das ist doch viel lustiger als Duschen! Ausserdem kann man mit dem Schlauchboot in eine kleine schiffbestandene Bucht paddeln und sich in der Morgensonne treiben lassen.
Zum Frühstück kam auch der örtliche fliegende Händler mit einem kleinen Motorboot vorbei und bot Erdbeeren und Eis an: Wenn es genug Kundschaft gibt, lohnt sich auch das. Gestern abend war er schon mal da mit dem gleichen Angebot, wir hätten ja jetzt zumindest frische Brötchen erwartet 😉
Beim Ablegen haben wir dann direkt der nächsten Yacht unseren Platz als gute Anlegemöglichkeit angepriesen – so hilf man sich gegenseitig.
Beim Törn nach Nynäshamn wechselte sich Segeln und Motoren ab: Wind da, Segel raus, Motor aus – Wind weg, Segel rein, Motor an. So wird wenigstens das Logbuch voll. Die Strecke war um Teil sehr abwechslungsreich durch kleine, diesmal unbewaltete Schären hindurch – das erinnert dann mehr an die Kanaren als an Schweden.
Im Wasser waren zum Teil sehr dichte Algenteppiche zu sehen: Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine Untiefe, aber der Bug der Marzemino konnte es einfach teilen.
Der Hintereingang nach Nynäshamn bewahrt uns vor den Ein-oder AUslaufenden Fähren, und ermöglicht ein entspanntes Annähern. Plätze gibt es genug, und dank der zusätzlichen 4 Hände an Bord gelingt auch das Rückwärts-Anlegen mit Boje auf Anhieb!
Zum Abschied noch ein Eis an der Bushaltestelle, dann sind Hazel und Erland schon wieder weg: Vielen Dank für den Besuch, es hat viel Spass gemacht mit Euch! [T]
Dicke Algenfelder sind gefährlich, die können den Kühlwasserfilter verstopfen und bei langsamer Fahrt sogar die Schraube blockieren. Besser zukünftig umfahren und Kühlwasserfilter kontrollieren. *Klugscheißer-Modus wieder aus*